Januar 2014 / Dezember 2013:
Zeitschriftenartikel von JG »Der Waffenhandel bleibt ungebremst.
Der Koalitionsvertrag täuscht die Öffentlichkeit
über die dramatischen Folgen beim Rüstungsexport«
in ZivilCourage, Dezember 2013/Janaur 2014, S. 4 bis 6
(Link anklicken)
22.09.2013:
»Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«
Wahlprüfsteine der Kampagne zur Bundestagswahl 2013
11.05.2005 / May 11th, 2005:
Speech of JG at the 5th
Annual General Meeting of the European Aeronautic
Defence and Space Company N.V. (EADS N.V.)
in the Sheraton Amsterdam Airport Hotel
15.03.2005:
Interview »Für Tod und Verstümmelung verantwortlich«
in junge welt
Frühjahr 2005:
Artikel »Proteste gegen Bush und Schröder
Stop Your Wars!« in Zeitung gegen den Krieg Nr. 20
Februar 2005:
Artikel »Rot-grüne Politik: Waffenexporte steigern -
Rüstungsarbeitsplätze schaffen« in ZivilCourage Nr. 1/2005
08.01.2005:
Interview »Deutschland gießt Öl ins Feuer von Bürgerkriegen«
in Badische Zeitung
01.12.2004:
Presseerklärung »Rüstungsexportbericht 2003«
Winter 2004:
Artikel »Auch
Rot-Grün rüstet die Türkei auf«
in Zeitung gegen den Krieg Nr. 19
Winter 2004:
»Deutsche Beihilfe zum Massenmord«
in Zeitung gegen den Krieg Nr. 19
22.02.2003:
Redebeitrag zur bundesweiten Demonstration in Mannheim
»Nein zum Angriffskrieg! Gegen Krieg und Diktatur!«
Februar 2003:
Buchbeitrag »Der dritte Golfkrieg - Idealer Nährboden
für weitere Terroranschläge« im Buch »No War«
Knaur-Verlag, München
01.03.2001:
TV-Sendung »Gewissenlos: Rot-Grün genehmigt Kriegswaffenexporte
in Spannungsgebiete« in Kontraste
10.01.2001:
Gemeinsame Presserklärung des RIB e.V. und der DFG-VK
»Rudolf Scharping muss zurücktreten!«
Januar 2001:
Artikel »Rot-Grüne Beihilfe zum Völkermord?
Für eine Kampagne gegen Rüstungsexporte«
in ZivilCourage Nr. 1/2001
02.11.1998:
Interview »Ändert sich nun die Militärpolitik?« in junge welt
10.10.1998:
Erstausstrahlung des Films »Einer gegen Daimler -
Rüstungsgegner Jürgen Grässlin«
im WDR
17.09.1990:
Artikel »Grüne blockieren Militärkonvoi«
in Badische Zeitung
Freiburg, den 24. Juni 2000
An Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Kreisverbände Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Freiburg; Landes- und
Bundesvorstand, Bundestagsfraktion, Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden, Friedensbewegung:
DFG-VK, KADC, RIB u.a.; zur Kenntnis: Medien
Betreff: Austrittserklärung
Anlass: Bundesdelegiertenkonferenzen in Bielefeld und Münster
Liebe FreundInnen, sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erkläre ich meinen Austritt aus der Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Auf verschiedensten politischen Ebenen als Stadtrat, Kreisvorstand, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und Landesvorstand in Baden-Württemberg, Bundestagskandidat 1994 und 1998 - habe ich mich nach meinem Parteieintritt (1987) für eine Politik eingesetzt, die auf den grünen Grundsäulen der Gewaltfreiheit, Anti-Atompolitik, Emanzipation und Basisdemokratie fundiert.
Mit Eurer Zustimmung zum grundgesetz- und völkerrechtswidrigen Kosovo-Kampfeinsatz, zu Frauen in kämpfenden Einheiten der Bundeswehr, zur aktuellen Aufstockung des »Verteidigungs« etats und vor allem zur Beschaffung neuer High-Tech-Waffen, zur massiven Aufstockung von Krisenreaktionskräften einer schlagkräftigen Interventionsarmee, zu weiteren Rüstungsexporten, zur Entschärfung der EU-Altautoverordnung, zur Bestandsgarantie der Atomindustrie für drei Jahrzehnte, zur Aushebelung der Basisdemokratie undundund... haben Bündnis 90/DIE GRÜNEN ihren Anspruch auf Glaubwürdigkeit verloren. Den Bruch mit dem Pazifismus habt Ihr spätestens mit dem Bundesparteitag in Bielefeld vollzogen, das Fass zum Überlaufen bringen Eure friedens- und energiepolitischen Beschlüsse auf der BDK in Münster.
Ich habe die Hoffnung aufgegeben, Bündnis 90/DIE GRÜNEN seien überhaupt Willens, zur Durchsetzung ihrer programmatischen Ziele den Konflikt mit der Rüstungs-, Automobil- und Atomindustrie zu wagen. Vieles spricht für eine realistische und pragmatische Regierungspolitik, nichts für das Biegen des Rückgrats bis zur Unkenntlichkeit. Schlimmer noch: Mit Euren Konsensgesprächen beugt Ihr Euch dem Diktat der Industrie, das Primat der Politik wird ausgehebelt.
Ich stehe auch weiterhin zu den Inhalten unseres Programms zur Bundestagswahl 1998. Als Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen DaimlerChrysler (KADC), einer der Initiatoren der Abrüstungsinitiative FÜNF FÜR FRIEDEN und Vorstandsmitglied des Rüstungs-Informationsbüro Baden- Württemberg (RIB) will ich weiterhin mit Euch im Dialog bleiben.
Da, wo Ihr glaubt, vor der Macht der Großkonzerne kuschen zu müssen, werde ich Euch vehement kritisieren. Da, wo Ihr für eine glaubhafte Friedens-, Verkehrs- und Energiewende eintretet, werdet Ihr in mir einen aktiven Unterstützer finden.
Mit pazifistischen Grüßen
Jürgen Grässlin
Kandidatur im Wahlkreis Emmendingen-Lahr-Wolfach
zur Bundestagswahl am 16.10.1994
Kandidatur im Wahlkreis Emmendingen-Lahr-Wolfach
zur Bundestagswahl am 27.09.1998