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Jürgen Grässlin
Zum Auftritt von Jürgen Grässlin, der im BZ-Haus aus seinem Buch »Das Daimler-Desaster« gelesen hat. (»Ich will die Welt ändern«, BZ vom 14. Januar):
Die seiner Vita entsprechende selbstgefällige, agitative Argumentation des Buch Autors war unerträglich und
eine Beleidigung des Intellekts der Zuhörer. Ich habe deshalb den Raum vorzeitig verlassen.
Dieter Jacob, Freiburg
Leserbrief zur »Das Daimler-Desaster« in Freiburg in der Badischen Zeitung vom 19.01.2006
Jürgen Grässlin
Zum Auftritt von Jürgen Grässlin, der im BZ-Haus aus seinem Buch »Das Daimler-Desaster« gelesen hat. (»Ich will die Welt ändern«, BZ vom 14. Januar und Leserbrief »Selbstgefällige Argumentation«, BZ vom 19. Januar):
Die Argumentation von Herrn Jakob können wir als Zuhörer der Buchvorstellung nur belächeln. Hätte er sich umfassend mit dem Thema befasst, würde er bemerken, dass Herr Grässlins Auftritt keineswegs selbstgefällig war, sondern auf umfangreichen Recherchen und Tatsachen beruht. Unser Intellekt wurde nicht beleidigt, sondern mit viel Wissen bereichert. So haben wir erfahren, dass Herr Schrempp als Daimler-Chef Zehntausende von Mitarbeitern entlassen hat und Milliarden Euro vernichtet hat. Wir haben erfahren dass Daimler Chrysler jahrelang selbst Graumarktgeschäfte betrieben hat, dass Daimler über seine Beteiligungen ein riesiger Rüstungskonzern ist und beispielsweise Streumunition herstellt. So etwas nennt sich zu Recht »Daimler-Desaster«.Die jüngste Berichterstattung über die Beurlaubung von Daimler-Managern in den USA sowie die Anklage des Herrn Kopper zeigen,
dass die Recherchen Grässlins alles andere als selbstgerecht sind, sondern den Nagel auf den Kopf treffen. Auch der Umstand,
dass kaum ein anderer Automobilkonzern so in die Kriegswaffenproduktion involviert ist wie Daimler-Chrysler, rechtfertigt das
aufmerksamste Hinschauen darauf, was der Konzern und seine »Würdenträger« so alles zu verantworten haben. Ich bin froh, dass
es Jürgen Grässlin gelungen ist, trotz intensivster Bemühungen, das Erscheinen seines neuen Buches zu verhindern, eine schlichte
Beschreibung dessen, was ist, vorzulegen. Sehr nachdenklich stimmt mich zusätzlich die anzunehmende Verquickung zwischen Justiz,
Vollzugsbehörden und einem großen Konzern mit Sitz im Schwäbischen.
Walter Krögner, Freiburg
Leserbriefe zur »Das Daimler-Desaster« in Freiburg in der Badischen Zeitung vom 02.02.2006