Die informative Broschüre
»Im Visier: Heckler & Koch«
über die H&K-Geschäftspolitik
kann bei DAKS bestellt werden.
Im September 2002 gründeten Friedens- und humanitäre Hilfsorganisationen in Frankfurt am Main das Deutsche Aktionsnetz Kleinwaffen Stoppen (DAKS). DAKS-SprecherInnen Kurt Bangert, Jürgen Grässlin, Andrea Kolling und Paul Russmann.
In einer gemeinsamen Plattform legten die DAKS-Mitglieder die Ziele und erste Aktionen des Anti-Kleinwaffenbündnisses fest.
Im Rahmen ihrer spezifischen Mandate und eigenen Aufgabengebiete setzen sich die DAKS-Mitglieder gegen Ursachen und Auswirkungen der Verbreitung von Kleinwaffen und Munition ein. Dabei verfolgt DAKS unter anderem die in der Plattform festgelegten Ziele:
Verhinderung des Transfers von Kleinwaffen und Munition, die zu Verletzungen der Menschenrechte, des humanitären Völkerrechts oder zu Kriegsverbrechen beitragen können;
Etablierung international verbindlicher Regelungen zur Reduzierung und Kontrolle von Produktion, Handel, Weiterverkauf, Lizenzierung, Einsatz und Endverbleib von Kleinwaffen und Munition;
Einführung internationaler Mechanismen zur effektiven Markierung und Überwachung (»Tracing«) von Kleinwaffen und Munition;
Öffentliche Kontrolle und drastische Beschränkung weiterer Exporte und Lizenzvergaben von in Deutschland hergestellten Kleinwaffen (wie z.B. G36 der Firma Heckler & Koch) und Munition;
Schaffung von umfassender Transparenz aller deutschen Exporte von Kleinwaffen, Munition, Waffen- und Munitionsbestandteile sowie dazu gehörender Produktionsanlagen und deren Ersatzteile. Hierzu Auflistung im Rüstungsexportbericht mit genauer Beschreibung (Umfang der Lieferung, Hersteller und Lieferant, genauer Empfänger, Sicherung des Endverbleibs);
Öffentliche Überwachung der Verschrottung ausgedienter Überschussbestände von Kleinwaffen in Deutschland (G3 u.a.);
Verhinderung des Exports von Anlagen oder Know-how zur Fertigung von Kleinwaffen und Munition (z.B. Firma Fritz Werner);
Bestandsaufnahme, verbesserte Kontrolle und Beschränkung des Bestands von Kleinwaffen in privatem Besitz wie z.B. Jagd- und Sportwaffen in Deutschland.
Zur Erreichung dieser Ziele will DAKS mit Informationen und Aktionen das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Problematik der Kleinwaffen schärfen und öffentliche Unterstützung für seine Anliegen gewinnen. Zudem werden sich die DAKS-Mitglieder mit intensiver und gezielter Lobbyarbeit an politische Entscheidungsträger und Gesetzgeber wenden. In enger Kooperation sollte die Friedens-, Menschenrechts- und Dritte-Welt-Bewegung Opfer ausfindig machen, die bereit sind, bei entsprechender Unterstützung den Klageweg gegen Rüstungsfirmen wie Heckler & Koch zu beschreiten.
Mehr über DAKS erfahren Sie beim
DAKS-Koordinator und RIB-Vorstand
Fabian Sieber
RüstungsInformationsBüro,
RIB e.V.
79106 Freiburg
Stühlinger Straße 7
Tel.: 0761-76 78 088
Fax: 0761-76 78 090
E-Mail: rib@rib-ev.de
Website: www.rib-ev.de
Wenn
Sie mehr über DAKS wissen wollen, wenden Sie sich bitte an
www.rib-ev.de/DAKS und den DAKS-Fonds
Wenn Sie mehr über DAKS wissen wollen, wenden Sie sich bitte an
www.rib-ev.de/DAKS und den
DAKS-Fonds.
Auf der Website des RüstungsInformationsBüros (RIB) finden Sie auch die monatlich
erscheinenden DAKS-NEWSLETTER mit den aktuellsten Informationen
zu Kleinwaffen und Rüstungsexporten.