Grimme Preis 2016



Verleihung des Grimme-Preises am 8. April 2016 in Marl

an den Filmemacher Daniel Harrich und sein Team
– mit der Fachberatung von Jürgen Grässlin –
zur Dokumentation deutscher Waffenexporte nach Mexiko
und in weitere Staaten

Grimme Preis
Fotoshooting anlässlich der Verleihung des Grimme-Preises am 8. April 2016 in Marl an den Filmemacher Daniel Harrich und sein Team: (v.l.n.r.):
Manfred Hattendorf (federführender Redakteur des SWR), Jochen Kölsch (Producer Diwafilm), Daniel Harrich (Filmemacher »Meister des Todes« und »Wie das G36 nach Mexiko kam« für den ARD-Themenabend und Co-Autor des Buches »Netzwerk des Todes«), Thomas Reutter (investigativer TV-Journalist von Report Mainz/ARD), Jürgen Grässlin (Strafanzeigeerstatter gegen Heckler & Koch, Fachberater beim Film »Meister des Todes« und Co-Autor des Buches »Netzwerk des Todes«) und Wolf Dieter Vogel (investigativ arbeitender freier Journalist für mexikanische und deutsche Medien, u.a. die tageszeitung/taz)
Foto: privat

»Für ihre besondere journalistische Leistung bei den Recherchen zu illegalen Waffenlieferungen nach Mexiko in der Dokumentation »Tödliche Exporte – Wie das G36 nach Mexiko kam«, dem Spielfilm »Meister des Todes« und diverser Beiträge für den »Weltspiegel« sowie die »Report«-Sendungen des BR und SWR erhalten der Filmemacher Daniel Harrich und sein engagiertes Team den Grimme-Preis, den wichtigste Deutschen Filmpreis.« Die in der Dokumentation vorgelegten Beweise zeigen, wie die Branche funktioniert. Der Film hat zu verstärkten Ermittlungen gegen Heckler & Koch und endlich auch gegen Bundesbehörden geführt. Die Recherchen gaben Anlass für eine aktuelle Stunde im Bundestag am 23. September 2015.

[…] Aus der Begründung zum erstmals vergebenen Grimme-Preis für »Besondere Journalistische Leistung«: »Die Jury würdigt damit die mehrjährige, investigative Recherche zum illegalen Handel mit Kriegswaffen, die im Jahr 2015 mit dem Film »Tödliche Exporte – wie das G36 nach Mexiko kam« für vorbildliches Fernsehen steht. Mit einer beispielhaften Aufbereitung des zusammengeführten Materials in verschiedenen Fernsehformaten wird das Thema durch die beteiligten Journalisten und den SWR in der Öffentlichkeit präsent gehalten«, schreibt ots.

Jürgen Grässlin von der »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, der selbst seit Jahrzehnten über die Waffenindustrie recherchiert, freut sich bescheiden mit:

»Ausgangspunkt waren meine Recherchen von 2009 über die Aussagen eines H&K-Whistleblowers, die die Basis für die Strafanzeige vom 19. April 2010 über die illegalen G36-Gewehrexporte nach Mexiko von Heckler & Koch bildeten. Zwei Jahre lang beriet ich das Filmteam um Daniel Harrich fachlich. Der Grimme-Preis für die ARD-Recherchen zum Waffenhandel sind Grund zur Freude und Rückenwind für die gesamte Kampagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«

Text siehe auch
http://www.pressenza.com/de/2016/03/grimme-preis-fuer-dokumentation-deutscher-waffenexporte/

Medienberichte

26. und 27.04.2017:
»Medienberichte zur Verleihung des Grimme-Preises
(eine Auswahl) zur Verleihung des Grimme-Preises am 8. April 2016 in Marl
an den Filmemacher Daniel Harrich und sein Team
– mit der Fachberatung von Jürgen Grässlin –
zur Dokumentation deutscher Waffenexporte nach Mexiko
und in weitere Staaten«

09.04.2016:
Zeitungsbericht »Böhmermann erscheint nicht zur Grimme-Preis-Gala«
in Badische Zeitung

09.03.2016:
Zeitungsbericht »Grimme-Preis für Dokumentation Deutscher Waffenexporte«
in Presenza.com