Zu Artikel zu Jürgen E. Schrempp
Pressemitteilung zur
Pressekonferenz der
Kritischen AktionärInnen in Stuttgart anlässlich
der 7. ordentlichen Hauptversammlung der
DaimlerChrysler AG vom 31.03.2005
»Nicht nur wegen der Senkung des
Aktienkurses seit 1999 auf ein Drittel und der Vernichtung von 80.000 Arbeitsplätzen seit
der Fusion mit Chrysler, sondern auch wegen der mangelnden Bereitschaft angesichts
steigender Ölpreise das 2-Liter-Auto zu produzieren und der noch immer vorhandenen Minen-
und Atomwaffentechnologie im Angebot der Daimlerbeteiligung EADS« rechnet der Sprecher
der Kritischen Aktionäre DaimlerChrysler, Paul Russmann, »auch in diesem Jahr mit einer
großen Zahl von Gegenstimmen« auf der Aktionärshauptversammlung des Konzerns am
kommenden Mittwoch in Berlin.
Der Schrempp-Biograf und KADC-Sprecher Jürgen Grässlin zieht eine vernichtende Bilanz
nach 10 Jahren Vorstandstätigkeit von Jürgen Schrempp: »Die Schremppsche Vision von der
Nummer 1 aller Autokonzerne ist gescheitert! DaimlerChrysler und seine
Beteiligungsgesellschaften sind zum Gemischtladen verkommen, in dem heute
überdimensionierte Maybach-, defizitäre Smart-Mobile und qualitätsgeminderte
Mercedes-Fahrzeuge, menschenverachtende Minenverlegesysteme und völkerrechtswidrige
Atomwaffenträger hergestellt werden.«
»Als inakzeptablen Imageschaden für die
Marke Mercedes« kritisiert der Rechtsexperte des KADC Holger Rothbauer das ihm
vorliegende schriftliche Nein des UN-Kinderhilfswerkes UNICEF zu Partnerschaften im Sinne
des Social-Sponsoring mit DaimlerChrysler wegen dessen Beteiligung an der
Rüstungsschmiede EADS. Der verkehrspolitische Sprecher des KADC, Alexander Dauensteiner
begrüßt zwar den angekündigten serienmäßigen Einbau des Rußpartikelfilters in alle
Mercedes Diesel-Pkw »als längst überfälligen Schritt nach jahrelanger Blockade unserer
Forderung. Doch während Mitbewerber Hybrid-Antriebe erfolgreich verkaufen, hat Daimler
die rechtzeitige Markteinführung dieser innovativen Technik erneut verschlafen. Obwohl
der Preis fürs Erdöl ständig steigt, liegen die Pläne für ein Zwei-Liter-Auto auf Eis
und der Kraftstoffverbrauch der Pkw-Flotte ist mit durchschnittlich 7,35 Liter immer noch
viel zu hoch.«
»Gegen die 100-prozentige Männerdominanz im Aufsichtsrat« wollen die Kritischen
Aktionäre mit der Gegenkandidatur von Greenpeace-Referentin Marion Struck Garbe bei der
Nachwahl zum Aufsichtsrat »mehr als ein Zeichen setzen«, so die KADC Sprecherin Beate
Winkler-Pedernera: »Die Sozialwirtin Marion Struck-Garbe soll im Aufsichtrat zum Beispiel
unsere Forderungen nach dem Einstieg ins 2-Liter-Auto und den Ausstieg aus der
EADS einbringen.«
Kritische
AktionärInnen DaimlerChrysler
Critical Shareholders DaimlerChrysler
www.kritische-aktionaere.de
am Donnerstag, den 31.
März 2005, um 10.30 Uhr in der Gaststätte PLENUM LANDTAG,
Konrad-Adenauer-Str. 3, Stuttgart
Unsere Themen:
Ihre Gesprächspartner:
Unsere Gegenanträge und weitere Infos im Netz unter: www.kritischeaktionaere.de
Moderation: Paul Russmann
Über eine kurze Mitteilung
bezüglich Ihrer Teilnahme per Fax 0711-608357
oder per e-mail: orl-russmann@gaia.de
würden wir uns freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Russmann
Sie erreichen uns am Donnerstag (31.03) unter 0176-28044523 vorher unter 0711-608396