Pressemitteilung der
Kritischen AktionärInnen DaimlerChrysler
»Kritische Aktionäre fragen:
Welche Leichen liegen im Keller?«
vom 28.07.2005




»Kritische Aktionäre fragen:
Welche Leichen liegen im Keller?«

Gescheiterte Vision und schlechte Zehn-Jahres-Bilanz nur Vorwand für
Rücktritt von Schrempp?

Und: »Wann nimmt Kopper seinen Hut?«

Schrempp Rücktritt: Längst überfälliger Schritt.

»Ein längst überfälliger Schritt des größten Kapital- und Arbeitsplatzvernichters, den Daimler je hatte«, so Paul Russmann, Sprecher der Kritischen Aktionäre Daimler Chrysler (KADC)   zum angekündigten Rücktritt von Jürgen Schrempp. Messe man den Daimler-Chef »an seinen selbst gesetzten Maßstäben, dann ist dieser Mann gescheitert: Der Börsenwert wurde halbiert, der Aktienkurs sank von 1999 bis 2004 auf ein Drittel und 80.000 Arbeitsplätze wurden vernichtet.«

Der Dachverbandssprecher und Schrempp-Biograph Jürgen Grässlin fordert auch den Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper: »Hilmar Kopper hat jahrelang Jürgen Schrempp den Rücken frei gehalten und dessen Machenschaften gedeckt.«

Der KADC hält es für möglich, dass die gescheiterte Vision und die schlechte Zehn-Jahres-Bilanz nur ein Vorwand für den Rücktritt von Jürgen Schrempp ist. Angesichts des laufenden Skandals um den Vertrieb von Lastwagen, in denen die Staatsanwaltschaft ermittelt, fragen sich die Kritischen: Welche Leichen hat Jürgen Schrempp im Keller? Wie viel hat er gewusst? Ist er persönlich oder sein (familiäres) Umfeld in den Skandal verwickelt?


Infos und Interviews:

Jürgen Grässlin: 0170 - 611 37 59

Paul Russmann: 0176 - 28 04 45 23