Infos zum Buch »Den Tod bringen Waffen aus Deutschland«


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Verlagswerbung zum Buch

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In der Bundesrepublik, dem weltweit zweitgrößten Exporteur konventioneller Waffen, sorgt die große Lobby von Politik, Industrie und Militär in Bonn mit dem Scheinargument »Arbeitsplatzsicherung« dafür, daß Firmen wie Heckler & Koch, Daimler Benz, Mauser oder Dornier die von ihnen hergestellten präzisen Tötungsmaschinen in alle Welt liefern können.

Jürgen Grässlin engagiert sich seit Jahren gegen deutsche Waffenexporte - wie so viele andere auch. Der Unterschied: Er hat Erfolg!

Wirtschaftsmanager von Rüstungsunternehmen und deren »dienstbare« Geister aus der politischen Szene haben ihn zu fürchten gelernt!

Wie eine Riesenkrake hat sich der militärisch-industrielle Komplex in der Republik ausgebreitet. Die Politik hat die Rahmenbedingungen geschaffen, die das »Geschäft mit dem Tod« aufblühen lassen. Doch der Autor deckt nicht nur die Verfilzung dieser Skandalrepublik an erschreckenden Beispielen auf. Er zeigt auch durch sein persönliches Engagement, wie jede/r erfolgreich gegen eine unmenschliche Rüstungsexportpolitik angehen kann.

Im Zentrum dieses Buches steht die berüchtigte Waffenschmiede Heckler & Koch, deren Schnellfeuergewehre und Maschinenpistolen im Iran ebenso wie in der Türkei und Südamerika Hunderttausenden von Menschen das Leben gekostet haben. Wie Jürgen Grässlin mit Verstand und Phantasie nicht nur dieser Firma das Geschäft mit dem Tod versalzt, ist spannend zu lesen. Konkrete Tips zum Aktivwerden und Kontaktadressen machen es den LeserInnen leicht, selbst gegen unsinnige Rüstungsprojekte und unmenschliche Rüstungsexporte vorzugehen,

Jürgen Grässlin kam über Gewerkschafts- und Menschenrechtsarbeit zum friedenspolitischen Engagement. Dank seiner jahrelangen intensiven Recherchen und der Unterstützung von Landtags- und Bundestagsabgeordneten konnte er eine Vielzahl von Anfragen einreichen und Parlamentsdebatten initiieren. 1992 gründete er zusammen mit vielen Friedensfreunden das Rüstungs-Informationsbüro Baden-Württemberg. Er ist Autor zahlreicher Artikel zum Themenbereich »Rüstung« und lebt in Freiburg.

416 Seiten, Knaur-Verlag München 1994, ISBN-3-426-80029, 14.90 DM

 

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Protestaktion gegen den
H&K-Geschäftsführer
Walter Lamp im November 1993
vor dem Landgericht Rottweil.