Internetbericht »Das Daimler-Desaster:
Größenwahn und Zukunftsblindheit«
in www.sonnenseite.de vom 18.05.2007



»Das Daimler-Desaster: Größenwahn und Zukunftsblindheit«

+ 18.05.2007 + Was Jürgen Grässlin in seinem Bestseller »Das Daimler-Chrysler-Desaster« schon vor zwei Jahren beschrieb, ist jetzt nun Realität. Die Trennung von Daimler und Chrysler ist die logische Konsequenz von männlichem Größenwahn (Jürgen Schrempp!) und falscher Autopolitik (zu große Autos!). Die Welt AG wird wieder eine schwäbische Autofabrik!

Jürgen Schrempp hat bis vor 16 Monaten noch seine dubiosen Geschäfte auf Kosten seiner Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre gemacht. Schrempp in seinem Größenwahn wollte unbedingt einen »Weltkonzern«.

Seine 10-Jahresbilanz: Er hat 58.000 Menschen entlassen; seinen Konzern um geschätzte 100 Milliarden Euro ärmer gemacht und für diese Manager-Heldentat weit über 50 Millionen Euro Gehalt kassiert.

Noch vor wenigen Tagen wurde der hochbezahlte Audi-Chef von der »Süddeutschen Zeitung« gefragt, ob er sich nicht vorstellen könne, dass auch die deutschen Autofahrer - ähnlich wie die US-amerikanischen - künftig auf kleinere, sparsamere Autos umsteigen? Seine bezeichnende Antwort: »Nein - das kann ich mir nicht vorstellen«. In welcher Welt leben eigentlich unsere Nieten in Nadelstreifen? Das nächste Desaster ist vorprogrammiert.

Quelle: Franz Alt 2007
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